16 Gemeinderäte und ein Bürgermeister

Vier Gemeinderäte sind entschuldigt. Zwanzig Themen, mal wichtiger, mal weniger wichtig, stehen auf der Tagesordnung. Eine Auswahl:

• Ortserneuerung Tannenbach: ein Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung kommt am 12.8.13 vor Ort, um die Förderungsfähigkeit zu überprüfen. Der Bürgermeister will die Einwohner nicht schon vorher „verrückt“ machen.
• Eine Bürgerin berichtet von Kanalproblemen im Lerchenfeld. Es kommt zu feuchten Kellern.

• Der Bund Naturschutz Heinersreuth hat wegen Nichtveröffentlichung der Änderung des Flächennutzungsplanes Biogas B85 Dienstaufsichtsbeschwerde beim Landratsamt BT eingelegt.
• Rathausplatz-Neugestaltung soll 10 T-EUR kosten. Vorher noch mal im Bauausschuss besprechen.
• Lampenstangen im Baugebiet West Cottenbach sind in blau gehalten. Das gefällt einigen Anwohnern nicht. Gemeinderat stimmt für Beibehaltung.
• Bürgermeister Hans Dötsch bemängelt, dass die Bauanträge teilweise erst kurz vor Torschluss eingehen. Dies soll in Zukunft nicht mehr akzeptiert werden (Anm. Verfasser: welche Maßnahmen?)
• Gemeinderätin Isabel Fischer berichtet von Projekten in der Jugendarbeit: Volleyballnetz und Badeplatz wurden geschaffen, im Dorfpark das Licht verbessert und ein Papierkorb aufgestellt. Tischtennisplatte fehlt noch. Der Pavillon soll ausgebessert werden. Ein großer Jugendraum wurde noch nicht gefunden. Der Bürgermeister verweist auf die Jugendarbeit von SVH, SCA, LJ und FFW.
• Streusalzeinlagerung kostet 10 T-EUR, Anschaffung eines neuen Salzstreuers 20 T-EUR
• Neue Bauamtssoftware 6 T-EUR plus monatliche Wartung 143 EUR. Frage nach einem eigenen EDV-Mitarbeiter wurde aufgeworfen, aber nicht ernsthaft erörtert. Evtl. in Zusammenarbeit mit anderen Kommunen.
• Hortraum in der Schule ist einzurichten. Kosten sind noch nicht bekannt. Dennoch ist Eile geboten. Pausenhalle bisher als Provisorium ist nicht mehr zu halten.
• Umstellung auf „Ökostrom“ kostet ab 2014 230 EUR/Jahr mehr.
• Ingenieurvertrag für Straßenüberquerung B85 (Radweg?) wurde für 8,5 T-EUR an Ing.-B. Gebhardt vergeben
• Gemeinde muss für Regenwasserkanal im Baugebiet „Alte Schule“ Altenplos 10 T-EUR dazuzahlen.
• Cottenbach soll einen Spielplatz bekommen.
• Heinersreuth nimmt am erweiterten Probebetrieb digitaler Behördenfunk teil. Gemeinderat Ewald Berneth berichtet als Feuerwehrspezialist über Details: Der Probebetrieb läuft fünf Jahre parallel zwischen analog und digital. Sollten noch Schwachpunkte in der Kommunikation auftreten, werden neue Sender gebraucht. Bisher hat Heinersreuth keinen eigenen Standort (Anm. Verfasser: gottseidank im Hinblick auf die Strahlenbelastung! Im Landkreis BT wurden bereits 19 Sender installiert, anstatt der geplanten 9 Standorte). Die Geräteanschaffung kostet richtig Geld. Rund 40 T-EUR sind zu erwarten. Jedes Endgerät 1,5 T-EUR, der Einbau kostet nochmal soviel. Die Erstanschaffung wird mit 85% bezuschusst. Der Einbau wird nicht bezuschusst und spätere Ersatzanschaffungen auch nicht. Analoge Funkgeräte hielten bisher ca. 30 Jahre. Die digitale Lebensdauer ist weitaus geringer. Interessant: die Alarmierung per Piepser bleibt weiterhin analog.
• In Cottenbach und Tannenbach stehen zwei früher vorhandene Anschlagtafeln nicht mehr zur Verfügung. Die Verwaltung kümmert sich.
• Die Tagesordnung soll künftig im Internet veröffentlicht werden. Bisher hängt sie nur im Aushangkasten am Rathaus.