Was bleibt vom Kommunalwahlkampf in Erinnerung?

Wahlwahlplakate 2014

die doppelte Simone und die große Elisabeth

Die SPD stellte als erste Gruppierung ihre Kandidaten für den Gemeinderat im Oktober 2013 vor. Freie Wähler und CSU Rotmainal zogen bis zum Dezember nach.
Ab Januar 2014 begann die Materialschlacht im Kommunalwahlkampf. Wöchentlich wurden Zettel oder Hochglanzbroschüren mit Kandidatenvorstellung und visionären Zielen verteilt. Die CSU hat das meiste Geld dafür ausgegeben: Schöne Broschüren von einer Werbeagentur gestaltet. Die SPD-Vorlagen waren eher handwerklicher Natur, dafür aber selbst gemacht.

Die meisten Wahlveranstaltungen organisierte die CSU und bot auch die größte Promidichte auf: immer dabei MdB und MdL aus dem Landkreis, oft unterstützt vom Landrat und von überregionalen Politikern. Brot und Spiele gab es auch bei der SPD: Stärke antrinken und Heringsessen, dazu zwei Infoveranstaltungen mit Gewinnspiel. Politische Unterstützung durch MdB Kramme und Landratskandidatin Dr. Herm aus Eckersdorf. Eine große Veranstaltung gelang den Freien Wählern mit Unterstützung von Stefan Müller aus dem benachbarten Bayreuth und einem Preisausschreiben.
Durch das Aufbieten der beiden Bürgermeisterkandidatinnen Elisabeth Linhardt und Simone Kirschner konnten sich SPD und CSU wesentlich besser positionieren als die Freien Wähler ohne eigenen Kandidaten.
Relativ anstrengend dürfte für Lisa und Simone die Tour durch die Gemeinde von Haustür bis Haustür verlaufen sein. Eine schöne Geste jedenfalls – es gab auch ein kleines Geschenk für die angetroffenen Bürger.
Schließlich kam der Nordbayerische Kurier am 6. März mit seinem Wahlmobil nach Heinersreuth und berichtete von einer „Tortenschlacht“ der beiden Ortsvereine als Umrahmung der Bürgermeisterkandidatenvorstellung. Brot und Spiele halt…
Was gab wohl den Ausschlag für den Erfolg von Simone Kirschner? Kommentare erwünscht …

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