Was ein gelungenes Dorffest ausmacht

Gartemfest unter alten Eichen

Sommerfest der Gartenfreunde unter den alten Eichen

Wettstreit um die Besucher

Alle Vereine versuchen, ihre Termine in die Sommermonate Juni bis August zu legen, um für ihre wichtigsten Veranstaltungen im Jahr das schöne Wetter zu nutzen. Dorffeste bedeuten eine gute Einnahmequelle für die rührigen Vereine. Wie die Bayreuther Tageszeitung berichtet, klappt dieses Vorhaben nicht immer. Der immense Arbeitseinsatz der Mitglieder steht nicht im Verhältnis zum eher schwachen Besuch. Die nachfolgenden Zeilen sollen ein paar Details herausarbeiten, die ein gelungenes Dorffest ausmachen. Offensichtlich genügt es nicht mehr, nur ein paar Bierzeltgarnituren auf den Asphalt zu stellen und Musik vom Kassettenrekorder zu spielen.

Ein gelungenes Ambiente

Beim Sommerfest des Obst- und Gartenbauvereins ist der Festplatz umgeben von meterdicken alten Eichen; die Tische und Bänke befinden sich in grüner Natur. Jeden Tisch schmückt ein frisches Blumengesteck. Reihen von bunten Glühbirnen tauchen den Festplatz abends in farbenfrohes Licht. Livemusik, entweder von einem guten Alleinunterhalter oder von einer Band, sorgt stets für Überraschungen. Das Dorfparkfest in Altenplos platziert sich ebenfalls in grüner Umgebung, durchzogen von einem natürlichen Gewässer und oben drein mitten im Ortszentrum. Auch in Altenplos bieten die Vereine Livemusik an.

Kreativität bei der Programmgestaltung

Längst reicht es für einen guten Zuspruch nicht mehr aus, eine Sitzgelegenheit und Musik anzubieten. Spannende Programmpunkte sollen die Besucher überraschen und im besten Fall in das Geschehen einbeziehen. Altenplos zeigte sich 2017 erfolgreich mit der Gaudirallye, den Fahrten mit dem Feuerwehrauto, Traktorenausstellung und Aktionen für Kinder auf dem Wasser. Bei den Gartenfreunden in Heinerseuth warteten Kinder und Eltern gespannt auf die Pferdekutsche und drehten begeistert eine Runde um den Festplatz. Die erstmals ausgetragene „Laddawechela-Parade“ sorgte für viele kreative Momente und die prominent besetzte Jury ergab das Sahnehäubchen.

Kulinarische Spezialitäten und günstige Preise

Steaks und Bratwurst kann man schon als Standard bezeichnen. Wer ein besonderen Treffer landen will, bietet hausgemachte Sachen an. Ob fränkische Küchla, Pizzabrötchen, Zwiebelkuchen oder leckere Käsestangen, dürfte egal sein. Hauptsache, es trifft den Geschmack der Festteilnehmer und weicht etwas von der Norm ab. Mancher Besucher schielt auch auf die Preise. Hausgemachte Sachen lassen sich durch das ehramtliche Engagement der Vereine einfach günstiger anbieten als Fleisch und Wurst vom Metzger.

Mitmachaktion für kreative Festgestaltung

Mit Sicherheit finden sich noch weitere Anregungen, wie sich Dorffeste anziehender gestalten lassen. Diskutieren Sie mit über die Kommentarfunktion im Anschluss an diesen Artikel oder besuchen Sie die Facebookseite vom Rotmainblogger. Wer will, beteiligt sich per Email. Es muss ja nicht so enden, wie bei der Feuerwehr in Gesees. Dort hatte man sich über die regionale Presse beklagt, dass zu wenige Leute zum Dorffest gekommen waren.

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