
Die Jugendlichen in der Gemeinde Heinersreuth müssen aber noch etwas auf die neue Sportanlage warten
Architekt Marcus Hamberger stellte die Pläne für die Außenanlagen rund um die neue Turnhalle im Gemeinderat vor
Aufmerksam folgten Gemeinderäte und Zuhörer im Sitzungssaal den Ausführungen des Landschaftsarchitekten aus Weimar (siehe Foto links). Auch die Rektorin der Grundschule und ihre Stellvertreterin waren zur Gemeinderatssitzung am 28. Januar 2025 gekommen. Da die Turnhalle in ihrer Achse gedreht wird, müssen auch die Außenanlagen anders geschnitten werden als bisher. Der Schulhof im Eingangsbereich wird etwas schmäler, dafür aber breiter. „In Summe kommt sogar Fläche dazu“, erklärte Hamberger den Zuhörern. Dafür entsteht eine steilere Böschung, die mit einem Metallgitter abgesichert werden soll. Diese Lösung ließ einige Gemeinderäte zunächst die Stirne runzeln. Der Architekt sieht sich bei der Planung aber auf der sicheren Seite, denn alle Bauvorschriften seien eingehalten. „Eine andere Lösung ist aus Platzgründen kaum umsetzbar“, ergänzte Hamberger.
Eine gute Nachricht gibt es für die Jugendlichen der Gemeinde
Der beliebte Hartplatz mit den Basketballkörben und den Fußballtoren kommt wieder, rückt aber weiter in Richtung Nordosten und damit näher an die Parkplätze heran. Angedockt in Richtung Südosten wird die Weitsprunganlage für den Schulsport. Jetzt fehlt nur noch ein Plätzchen für die Tischtennisplatte. Diese hatte der Landschaftsarchitekt zunächst nicht im Blick, will aber zusammen mit der Bürgermeisterin nach einer Lösung suchen. Der Wermutstropfen für die Jugendlichen ist der Zeitfaktor, denn der neu errichtete Hartplatz wird wohl im Jahr 2025 nicht mehr fertig werden. „Es könnte sogar Mitte 2026 werden, bis alle Anlagen komplett bespielbar sind“, gab sich Marcus Hamberger betont vorsichtig.
Das „grüne Klassenzimmer“ wird aufgewertet
Im Südosten der Schule ist jetzt schon eine kleine Grünfläche angelegt, die für den Schulgarten gedacht war. Dort errichtete der Obst- und Gartenbauverein Heinersreuth vor einigen Jahren ein kleines Gewächshaus, um die Schüler*innen zum Gärtnern zu motivieren. Marcus Hamberger möchte den Platz einladender gestalten. Deshalb plant der Architekt drei Sonnenschirmplätze und Sitzstufen am Hang. Auch die Bepflanzung hinter den Sitzstufen kommt neu dazu. Gegärtnert wird in diesem Bereich wohl nicht mehr. Das Gewächshaus ist zum Bedauern der Gartenfreunde längst wieder Geschichte.
