Zuviel Werbung im Mitteilungsblatt?

Werbeanzeigen im Mitteilungsblatt Gemeinde Heinersreuth

Die Meinung der Bürger ist gefragt

Das Mitteilungsblatt der Gemeinde Heinersreuth hat sich seit der Amtszeit von Simone Kirschner ständig weiterentwickelt – mal besser, mal schlechter. Aus einfachem Druckpapier wurde ein beschichtetes Hochglanzprodukt. Von schlichtem Design gelangte man zu einer besser strukturierten Darstellung, auch dank der Umstellung von einer Word-Version auf das moderne Druckvorstufenprogramm „Indesign“ der Firma Adobe. Zarte Schritte von einem Schwarz-Weiß-Druck führten zu teilweise farbigen Seiten. Und letztlich kam der große Sprung auf eine komplett farbige Version.

Beständig zunehmender Werbeblock auf Kosten der Vereine

Immer mehr Firmen inserieren jetzt im „Gmaablättla“, wie die Heinersreuther ihr Mitteilungsblatt liebevoll nennen. Aber irgendwann ist das Maß auch voll. Bisher standen die Werbeanzeigen im letzten Teil der Broschüre. Wer sie anschauen wollte, konnte dies tun. Aber seit der Ausgabe vom Oktober 2020 finden sich auch auf den redaktionellen Seiten durchgängig Anzeigen. Im gleichen Zug wird die Präsenz der Vereine weiter eingeschränkt. Konnten diese bis vor einem Jahr ihre Veranstaltungen noch ganzseitig ankündigen, wurden sie ab dieser Zeit auf eine halbe Seite reduziert. Aus einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung erfuhren die Vereinsvorsitzenden im Juli 2020, dass ab Oktober nur noch viertelseitige Anzeigen möglich sind. Frage: sind es ein paar Euro mehr an Werbeeinnahmen wert, die Lust auf das Lesen zu nehmen? Wenn die Darstellung so bleibt, verkommt unser „Gmaablättla“ zu einem Anzeigenblatt wie die Bayreuther Sonntagszeitung.

Aktuelle Umfrage zum Thema Werbung

Die aktuelle Umfrage beschäftigt sich mit dem Thema dieses Artikel. Man kann sich zwischen zwei Antworten entscheiden und dann gleich das aktuelle Ergebnis der Umfrage einsehen. Macht bitte mit – um so besser ist die Qualität der Aussage.
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