Schlagwort-Archive: Gemeinderat

Ein Urgestein des Lokaljournalismus sagt good bye

Abschied von Gabi Schnetter

Gabi Schnetter bei der Einweihung des Bücherschranks in Altenplos im August 2021

Gabi Schnetter mit einem Blumenstrauß verabschiedet

Rund sechs Jahre lang berichtete die Journalistin für den Nordbayerischen Kurier aus dem Gemeinderat Heinersreuth. In dieser Zeit versäumte sie nur wenige Sitzungen und ihre Berichte waren innerhalb eines Tages online auf der Kurier-Webseite zu lesen. Grund genug für die erste Bürgermeisterin, sich bei Gabi Schnetter für die langjährige Zusammenarbeit im Rahmen der Gemeinderatssitzung am 26.9.2023 zu bedanken. Mit einem großen Blumenstrauß und einem kurzen Rückblick auf ihr Schaffen würdigte Simone Kirschner den Fleiß der Journalistin. In der Pause der Sitzung stießen alle Gemeinderäte mit einem Glas Sekt auf ihren kommenden Ruhestand an. Sichtlich gerührt hielt Schnetter ebenfalls eine kleine Rede und sagte dabei auch, dass sie weiterhin für die Kurierstiftung „Menschen in Not“ arbeiten wird. Die Berichte aus dem Gemeinderat kommen dann aber nicht mehr aus ihrer Feder.
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Nicolas drückt den Altersdurchschnitt im Gemeinderat

Gemeinderat Heinersreuth - Vereidigung Nicolas Zeitler

Nicolas Zeitler schwört auf die Verfassung

Bürgermeisterin vereidigte den Nachfolger von Werner Kauper im Gemeinderat

Die Gemeinderatssitzung vom 27. September 2022 stand im Zeichen eines Generationenwechsels. Nicolas Zeitler aus Heinersreuth nimmt als Listennachfolger den Platz von Werner Kauper aus Cottenbach ein. Nicolas ist erst 21 Jahre alt und drückt damit den Altersdurchschnitt im Gremium um gut drei Jahre. Der junge Mann arbeitet bei der staatlichen Bauverwaltung in Bayreuth und freut sich schon auf seine neue ehrenamtliche Tätigkeit. Bei seiner ersten Sitzung wollte er sich nicht gleich zu Wort melden. Werner Kauper hatte während seiner langjährigen politischen Karriere damit nie Schwierigkeiten. Stets vertrat er seine Interessen sehr selbstbewusst und nachhaltig.
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Neue Gemeinderätin und alter Streit um die Öffentlichkeit

Neu im Gemeinderat Heinersreuth

Bürgermeisterin Simone Kirschner (links) vereidigt Susanne Roß als nachrückendes Mitglied im Gemeinderat

Ein Kommentar zur Gemeinderatssitzung in Heinersreuth vom 29.10.2019

Der Gemeinderat in Heinersreuth hat seit Oktober 2019 ein neues Mitglied. Bürgermeisterin Simone Kirschner vereidigte zu Beginn der Sitzung Susanne Roß aus Altenplos. Als Mitglied der CSU-Fraktion rückt Roß für Alexander Knaus nach. In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden zuvor dem kürzlich verstorbenen Gemeinderat. Fraktionsvorsitzender Werner Kauper begrüßte die neue Kollegin mit einem Blumenstrauß.
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Das Bayreuther Tagblatt ist wieder da

Bayreuther Tagblatt als online-Version

Das Bayreuther Tagblatt als Online-Version seit September 2018

Der alte Zeitungsname erscheint jetzt als Online-Version

Das Bayreuther Tagblatt hatte als Regionalzeitung eine lange Tradition. Die gedruckte Version überdauerte die Zeit von 1856 bis Ende 1967. Danach fusionierten Bayreuther Tagblatt und Fränkische Presse und nannten sich fortan „Nordbayerischer Kurier“. Bei Wikipedia ist zu lesen, dass sich das Tagblatt 1933 auf die Seite der Nationalsozialisten schlug und deshalb nach 1945 zunächst eingestellt wurde. Am 1. Oktober 1949 erschien die erste Nachkriegsausgabe. Anschließend hatten die Bürger in Stadt und Landkreis Bayreuth achtzehn Jahre lang den unschätzbaren Vorteil, zwei Zeitungen nebeneinander lesen zu dürfen. Danach war der Nordbayerische Kurier Platzhirsch und alleiniger Meinungsmacher in der Region. Seit September 2018 ist das Bayreuther Tagblatt als Online-Version wieder da.
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Viel Leidenschaft im Gemeinderat von Heinersreuth

Der Mainauenhof kommt nach Altenplos

Der Mainauenhof kommt voraussichtlich nach Altenplos (Foto Richard Reinl nordbayern.de)

Intensive Diskussion um große und kleine Beträge – Erweiterung der Kita Sausewind in Altenplos für 1,2 Millionen

Der Heinersreuther Gemeinderat absolvierte vor seinem Jahresabschluss-Essen im Gasthof Moreth eine Marathonsitzung. Der öffentliche Teil mit 16 Besprechungspunkten, vielen Bekanntgaben und der Bürgeranhörung dauerte fast drei Stunden. Als größter finanzieller Brocken des Abends erwies sich die Umgestaltung und Erweiterung der Kindertagesstätte Sausewind in Altenplos. 1,2 Millionen Euro muss der Steuerzahler dafür aufbringen. Viel länger und intensiver stritten die Gemeinderäte zum Teil über kleinere Beträge. 50.000 Euro würde die Übernahme des Mainauenhofs in den Dorfpark Altenplos kosten. Der Bauhof ist sich sicher, dass der gemeindliche Schneeräumer eine Kamaraaustattung braucht. Mindestens 10.000 Euro muss die Gemeinde für ein Datensicherheitskonzept ausgeben. Besonders über die Liste der außerplanmäßigen Ausgaben wollte die SPD-Fraktion genau Bescheid wissen. Als Norbert Eichler (SPD) einen Nachweis für Rathausmehrkosten von 500 Euro verlangte, reagierte die Bürgermeisterin sichtlich gereizt. Sie verschwand zwanzig Minuten lang in ihrem Büro, um sich eine detaillierte Ausgabenliste auszudrucken. So ungelegen kam die Unterbrechung den Teilnehmern dann doch nicht. Nach zwei Stunden Diskussion blieb etwas Zeit, um durchzulüften und vor die Tür zu gehen.
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Der letzte Punkt der Gemeinderatssitzung wurde heiß diskutiert

Neues Baugebiet in Hahnenhof genehmigt

gemeinderath-2014Vielleicht hat ihn die Bürgermeisterin Simone Kirschner bewusst an das Ende der Tagessordnung der Gemeinderatssitzung vom 1.8.14 gesetzt: den Punkt über die Entscheidung für ein neues Baugebiet in Hahnenhof. Dort sollen vier Wohnhäuser im Außenbereich entstehen. Die SPD-Fraktion brachte überzeugende Argumente gegen das Planvorhaben von Bauträger Thomas Hafner vor. Zu Wort meldeten sich in der Reihenfolge der Intensität Hans Dötsch, Elisabeth Linhardt, Marion Fick und Rainer Böhner: es handelt sich um einen Nordhang mit schwieriger Erschließung, die schmale Straße in der Schlucht ist für eine Zufahrt nicht geeignet, das abfließende Regenwasser ist unberechenbar, es gibt genug andere Baumöglichkeiten im Gemeindegebiet ohne Änderung des Flächennutzungsplanes, die Erschließungskosten je Wohneinheit seien extrem hoch, der Bauträger hätte noch andere Baugebiete in der Gemeinde nicht erledigt. Weiterlesen