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Geld für Heinersreuther Bürger – und schon ist der Topf leer

Balkonsolaranlage als PV-Steckermodul

Beispiel für ein Balkon-Steckermodul mit Wechselrichter und Anschlüssen von R. Seiler, Weidenberg

Nach zwei Tagen sind 20.000 Euro abgeräumt

Unerwartet schnell nutzten Bürger der Gemeinde Heinersreuth die Möglichkeit, Geld aus der kommunalen Förderung von nachhaltigen Gebäudemaßnahmen zu erhalten. Am Dienstag Abend (5.4.) verkündete Verwaltungsleiter Danilo Heidrich, dass die maximale Zuschusssumme von 20.000 Euro erreicht ist. Den Großteil der Summe mit 67 Prozent räumten große Solaranlagen mit einer Leistung bis zu 10 Kilowatt/Peak ab, gefolgt von 27 Prozent Förderung von Batteriespeichern. Für Balkonkraftwerke bleiben gerade mal 400 Euro übrig, damit können vier Anlagen bezuschusst werden. Die Grünen hatten in ihrem Antrag im November 2022 einen Fördertopf von 5.000 Euro nur für Balkonsolaranlagen beantragt und wollten damit auch Mieter*innen motivieren, Solarstrom zu nutzen.
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Jetzt ist das Geld da und die Kegler sind weg

Kegeln in Heinersreuth

Heinersreuth erhält überraschend Mittel aus der Bundesförderung für Sportstätten – aber der Kegelverein geht nach Bayreuth

Gabi Schnetter platzte gleich mit der aktuellen Meldung in der Online-Ausgabe im Kurier heraus. Von der Bundestagsabgeordneten Anette Kramme (SPD) hatte die Redakteurin erfahren, dass die Gemeinde im Förderroulette gewonnen hat und rund 2,75 Millionen Euro abrufen könnte. Theoretisch – denn um den gesamten Betrag zu erhalten, müsste die Gemeinde ein Projekt für 6,1 Millionen Euro hinstellen. Der Eigenanteil liegt bei 55 Prozent. In dem Projektantrag war neben der Schulturnhalle eine Vierbahnenkegelbahn vorgesehen, dazu die Neugestaltung der Parkplätze mit Elektroladesäulen und eine Verlegung des Hartplatzes. Die Sportanlagen des Schützenvereins waren in diesem Planentwurf aber nicht enthalten. Drei Gemeinderäte wollten das für Heinersreuther Maßstäbe groß angelegte Projekt im August 2022 nicht mittragen. Bürgermeisterin Simone Kirschner sieht den Vorgang jedoch ganz entspannt. „Wir können den Projektumfang auch verkleinern und müssen nicht zwangsläufig die gesamte Fördersumme abrufen“, sagte sie in der Gemeinderatssitzung am 14.12.22.
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