Archiv der Kategorie: Entwicklungskonzept

Cottenbach sucht Kompromiss im Gehsteigstreit

Gemeinde Heinersreuth Ortsteil Cottenbach

Der schwarze Pfeil zeigt auf die Engstelle an der Kreisstraße

Die geplante Straßenverengung am Cottenbacher Berg sorgt für Bauchschmerzen

Die Straße durch Cottenbach ist schmal und wird zu den Stoßzeiten stark befahren. Nicht nur PKW’s sind unterwegs – auf Grund der Brückensperrung über den Roten Main durchfahren auch schwere Traktoren und Lastwagen den kleinen Ortsteil der Gemeinde Heinersreuth in Richtung Unterkonnersreuth. Ein Gehsteig könnte den Weg sicherer machen. Davon sind einige Bewohner der Ortschaft überzeugt. Diplomingenieur Manfred Gebhardt aus Unterkonnersreuth zeigte den Plan anlässlich der Bürgerversammlung am 22. Juni 2022 auf. Der Gehweg würde rechts von Bayreuth aus gesehen verlaufen, wäre 1,50 Metern breit und zehn Zentimeter hoch. Öffentlicher Grund ist bis auf eine Stelle beim Wohnhaus mit der Hausnummer 11 vorhanden. Dort grenzt eine Gartenmauer direkt an die Straße. So bleibt nur eine Verengung der Straße mit einer einseitigen Durchgangsbegrenzung in Richtung Theta. Beim genaueren Hinsehen fällt als Hindernis auch ein alter, wunderschöner Kastanienbaum auf, der 1,50 Meter von der Straße entfernt steht; dazu auf gleicher Linie eine Straßenlaterne und ein Hydrant (siehe Foto oben).
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Wenig Wind in Heinersreuth

Windatlas für Heinersreuth

Bild links: Windenergie in 100 m Höhe; Bild rechts: Windenergie in 200 m Höhe; blau=wenig / orange=viel

Der Windatlas in Bayern gibt Hinweise auf geeignete Standorte

Im Rahmen der Klausurtagung des Gemeinderats im Oktober 2021 wurde auch über mögliche Vorranggebiete für Windkraftanlagen diskutiert, wie der Kurier berichtete. Die Gemeinde will gewappnet sein, wenn Investoren auf diesem Gebiet vorstellig werden oder konkrete Anforderungen aus der Politik herangetragen werden. Anhand des bayerischen Windatlasses können Kommunalpolitiker und Bürger feststellen, ob an bestimmten Standorten überhaupt genügend Windenergie vorhanden ist. Zwei Kennzahlen sind dafür entscheidend: die mittlere jährliche Windgeschwindigkeit und die jahreszeitliche Verteilung des Windes an dem Standort.
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Klimaschutz vor Ort gestalten

Infotafel beim Workshop Wandelwerkstatt

Workshop Wandelwerkstatt im Forum 1.5 an der Universität Bayreuth am 26./27.4.2019

Das Forum 1.5 lud in die Wandelwerkstatt ein

Die Erderwärmung soll auf maximal 1,5 Grad Celsius begrenzt bleiben. Dieses Ziel vor Augen lädt das Forum 1.5 interessierte Bürger, Kommunalverantwortliche, Wissenschaftler und Studierende zweimal im Jahr an die Universität Bayreuth ein. Zur Frühjahrstagung traf sich Ende April 2019 eine bunte Mischung aus Jung und Alt im Gebäude NW III. Die „Wandelwerkstatt“ bearbeitete in fünf Gruppen folgende Themen: 1) Kommunale Weichen stellen, 2) Für den Wandel mobilisieren, 3) Mit Visionen in die Zukunft, 4) Gemeinwohlökonomie umsetzen und 5) Sinnstiftend vernetzen. Die Ergebnisse von Workshop 1 werden nachfolgend näher erläutert.
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Mit neuem Leitbild in die Zukunft

Eine schwierige Entscheidung, welche Maßnahmen auf den Tafeln rote oder blaue Punkte erhalten sollen

Hundert Bürger kamen zur ISEK-Abschlussveranstaltung

Die Gemeinde Heinersreuth hatte ihre Bürger in die Turnhalle Heinersreuth eingeladen. Alle waren aufgerufen, die Vorschläge der bisherigen vier ISEK-Veranstaltungen abschließend zu bewerten. Deshalb drückte Verwaltungsmitarbeiterin Claudia Müller am Eingangsbereich für jeden Teilnehmer je zwei rote und zwei blaue Punkte in die Hand. Die roten Punkte stehen für die persönliche Wichtigkeit der geplanten Maßnahme. Mit den blauen Punkte sollen die Bürger aufzeigen, welche Projekte zunächst hinten an stehen müssen. Bevor es zur Bewertung kam, präsentierten zwei Vertreter des Kreisjugendrings (KJR) Bayreuth die Ergebnisse der Jugendwerkstatt. Am 8. Februar 2019 hatten mehr als hundert Jugendliche einen Abend lang Ideen gesammelt und auf Zetteln festgehalten. Mitarbeiter des KJR werteten die Ideenliste aus und erstellten Schwerpunkte. Die Ideen der Kinder und Jugendlichen sollen in das ISEK-Konzept einbezogen werden.
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Kreative Ideen aus den Ortsteilen

ISEK Bürgerwerkstatt

Heiko Popp präsentiert die Vorschläge von Cottenbach (links) und Uwe Netsch die Liste von Altenplos

Zweite Bürgerwerkstatt am 30.11.2018 in der Schulturnhalle Heinersreuth

Die Gemeinde Heinersreuth lud zur zweiten Bürgerwerkstatt im Rahmen des Entwicklungskonzepts (ISEK) ein. An fünf Tischen in der Turnhalle diskutierten Bürger aus Heinersreuth, Altenplos Unterwaiz, Cottenbach und Unterkonnersreuth/Martinsreuth. Besonders die kleinen Ortsteile waren verhältnismäßig stark vertreten; hingegen kamen aus dem Hauptort Heinersreuth gerade mal acht Personen an den Tisch; aus Altenplos rafften sich doppelt soviele Einwohner auf. Projektleiter Jens Gerhardt ließ die Runden an diesem Abend ohne Diskussionsleiter laufen: „Wir hatten bereits beim ersten Treffen dieser Art gesehen, das die Heinersreuther sehr aktiv sind und vertrauen darauf, dass die Diskussion in Gang kommt“.
Auf jedem Tisch lagen Ortspläne, Filzstifte und Monopolysteine. Nach etwas zähem Beginn flogen die Gedanken hin und her. Eine Stunde war zu schnell vorüber, sonst wäre die eine oder andere Idee noch geboren worden. Innerhalb des Zeitrahmens mussten die Vorschläge auch noch an das Flipchart geschrieben und nach Prioritäten sortiert werden. Letztlich bat Jens Gerhardt die Teilnehmer um eine Kostenschätzung für die vorgeschlagene Maßnahme. Auf halber Strecke kam von Bürgermeisterin Simone Kirschner die frohe Botschaft: „Die Pizza ist eingetroffen – ihr könnt euch jetzt stärken“. Freie Getränke gab es ohnehin.
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Mit der Bürgerbeteiligung am ISEK hakt es noch

Bürgerwerkstatt Heinersreuth

Rege Diskussion an drei Tischen und mit drei unterschiedlichen Themen am 26.9.2018

Erste Zusammenkunft der „Bürgerwerkstatt“ mit 45 Teilnehmern

Vielleicht haben die meisten Heinersreuther Bürger noch nicht realisiert, dass die Einbeziehung von Bürgern in Zukunftsprojekte nicht alle Jahre passiert und dass das gesamte Projekt den Steuerzahler rund 50.000 Euro kostet. Ein externes Projektteam bereitet den Abend vor und übernimmt die Moderation. Ein von der Gemeinde beauftragter Profifotograf knipst den ganzen Abend Bilder und schließlich sorgt die Bürgermeisterin noch mit Zwiebelkuchen für das leibliche Wohl. Dennoch kommen nur rund 30 Bewohner an die drei Projekttische, die mit einer Besetzung von jeweils 15 Personen geplant sind. Mitarbeiter der Verwaltung und einige Gemeinderäte ergänzten die Diskussionsrunden.
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