Bürgermeisterin ist beim Radwegprojekt zuversichtlich

Neuer Radweg von Unterwaiz  nach Altenlos

Der Start für den neuen Radweg von Unterwaiz nach Altenplos ist für 2020 geplant

Bericht von der Gemeinderatssitzung am 30.7.2019

Eigentlich stand der geplante Radweg zwischen Unterwaiz und Altenplos nicht auf der Tagesordnung der Gemeinderatsitzung vom 30. Juli. Doch dann lieferten sich die Werner Kauper (CSU) und Hans Dötsch (SPD) ein Streitgespräch über das schon lange schwelende Projekt. Die SPD-Heinersreuth hatte auf ihrer Homepage geschrieben: „Im Sommer des Jahres 2013 griff der Gemeinderat Werner Kauper in aller Öffentlichkeit den damaligen Bürgermeister Hans Dötsch massiv an. Kauper behauptete, der Bürgermeister kümmere sich nicht genug um den Radwegausbau Unterwaiz-Altenplos. Jetzt, sechs Jahre später, ist der Radweg immer noch nicht gebaut und erst für 2020 in Aussicht gestellt. Für uns stellt sich die Frage, warum in mehr als fünf Jahren nichts passiert ist. Wo bleibt die Reaktion von Herrn Kauper?“
Anlass für Werner Kauper (CSU) für eine Erwiderung im Gemeinderat: Es habe sich viel getan seit dem Amtsantritt von Simone Kirschner, sagte Kauper. Dreimal war der bayerische Innenstaatssekretär Gerhard Eck auf Initiative von Gudrun Brendel-Fischer vor Ort in Unterwaiz. Mittlerweile gäbe es eine verbindliche Zusage des staatlichen Bauamts. In seiner Antwort verwies Hans Dötsch (SPD) auf die wohl noch fehlende Unterschrift eines Grundeigentümers, die den Bau weiter verzögern könnte. Die beiden Gemeinderäte hätten wohl gerne noch länger diskutiert, doch ließ die Bürgermeisterin keine neuen Wortmeldungen zu.

Staatliches Bauamt stellt Mittel für den Bau des Radwegs bereit

Auf eine schriftliche Anfrage des Verfassers zum Stand der Verhandlungen kam von Frau Kirschner am 1.8.19 folgende Aussage per Email: „Ich hatte dazu eine Bekanntgabe in der Gemeinderatssitzung vom Juni 2019. Es gibt aber inzwischen aktuelle Informationen. Gestern war Herr Baumgärtel vom Staatlichen Bauamt da und hat mir die Planung vorgestellt. Ich spreche nun nochmals mit allen betroffenen Eigentümern (sie waren alle einverstanden und im Herbst beim Vorort-Termin dabei), dann wird der Grunderwerb vom Bauamt durchgeführt. Ausschreibung ist für den Herbst angedacht, der Bau dann in 2020.“

ISEK-Abschlussbericht liegt vor

Der Abschlussbericht zum „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept“ (ISEK) liegt vor. Die Firma UMS aus Leipzig hat die Ergebnisse auf 101 Seiten mit zahlreichen Bildern zusammengefasst. Das Papier gilt als Richtschnur für die zukünftige Gemeindepolitik. Der Gemeinderat soll in der nächsten Sitzung die weiteren Schritte festlegen. Veröffentlicht ist der Bericht als pdf-Datai auf Webseite www.heinersreuth.de.

Bauplatz für die Erweiterung der Kindertagesstätte gesucht

Die Container am alten Sportplatz dienen für die nächsten zwei Jahre als Provisorium für die Erweiterung der Kita in Heinersreuth. Im Anschluss muss eine andere Lösung her. Die SPD-Fraktion stellte deshalb in einer früheren Sitzung den Antrag, die Möglichkeiten einer Aufstockung des bestehenden Gebäudes zu prüfen. Die Stellungnahme des Architekturbüros Holzmüller und Detsch liegt jetzt vor. Demnach ist eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen nicht zu empfehlen. Jetzt rückt der Platz neben der Kita ins Blickfeld. Das ehemalige SVH-Sportheim müsste dafür abgerissen werden, um Platz für den Neubau zu schaffen.

Glasfaserkabel I

Bewohner der Waldhüttenstraße erhalten als erste Bürger der Gemeinde einen direkten Glasfaseranschluss. Der Fachausdruck für den schnellen Internetanschluss lautet FTTH = fiber-to-the-home. Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 100 MBit/s stehen dann zur Verfügung. Die Glasfaserverlegung ist nur möglich, da im Zuge der Arbeiten an der Wasserleitung die Straße sowieso aufgegraben werden musste.

Glasfaserkabel II

Auch die Schule Heinersreuth erhält einen Glasfaseranschluss. Die Bürgermeisterin holte kürzlich den Förderbescheid über 34.200 Euro persönlich ab. Das sogenannte G-Wlan Programm der bayerischen Staatsregierung schließt auch den Betrieb von WLAN-Routern für die Schule ein. Über die gesundheitlichen Risiken durch Funkstrahlung für die jüngsten Schulkinder wird weder in der Staatsregierung noch in den kommunalen Gremien diskutiert. Der Artikel Risikotechnologie im Klassenzimmer soll einen Denkanstoß dazu geben.

Bauplatz im Außenbereich von Cottenbach

In Cottenbach will ein Bürger ein Grundstück von 2300 m³ im Außenbereich mit einem Einfamilienhaus bebauen. Das Gelände liegt noch auf dem Gebiet der Stadt Bayreuth. Sowohl der Gemeinderat in Heinersreuth als auch der Stadtrat in Bayreuth müssen die „Umgemeindung“ beschließen. Die Heinersreuther taten den ersten Schritt und genehmigten den Antrag auf Umgemeindung in der Gemeinderatssitzung.

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