Gesund bleiben mit dem Home-Triathlon

Home-Triathlon in Heinersreuth

Radeln auf dem Heimtrainer

Nordic Walking in Heinersreuth

Den klassischen Triathlon „schwimmen-radfahren-laufen“ als Profisportart kennen inzwischen alle. Für den Hausgebrauch und zu Corona-Zeiten kann man die Disziplinen etwas umwandeln. Schwimmen fällt aus bekannten Gründen gerade aus, zum Radfahren ist es im Januar zu kalt, aber Laufen geht immer. Deshalb fangen wir damit an. Für den Ausdauerlauf bietet die Gegend um Heinersreuth viel Abwechslung. Vom niedrigsten Punkt am Main bis zur Spitze am Bleyer liegen achtzig Meter Höhenunterschied. Wer lieber den weichen Boden mag, läuft bei Denzenlohe in den Wald hinein und hat auf dem Weg nach Oberpreuschwitz einen kräftigen Anstieg zu bewältigen. Auch für Ausdauertraining mit Nordic-Walking-Stecken ist unser Gelände ideal geeignet. Am besten holt sich jeder täglich die Laufausrüstung aus dem Schrank.

Im Keller radeln

Auch im tiefsten Winter kann man sich auf das Rad setzen und die Muskeln stärken. Moderne Heim-Trainer bieten viel elektronische Unterstützung, um damit die persönliche Belastungsgrenze auszuloten. So lässt sich der Widerstand beim Treten regulieren und die Pulszahl am Display ablesen. Der Bildschirm zeigt die geradelten Kilometer an und die verbrauchten Kalorien. Der wichtigste Punkt ist aber das regelmäßige Training. Nur so lässt sich dauerhaft eine gute Kondition erreichen.

Muskeltraining ohne Fitnessstudio

Der dritte Teil des „Home-Triathlons“ besteht aus dem Gymnastikteil. Man braucht in diesem Fall kein Fitnessstudio mit Hightech-Geräten. Besonders gut lassen sich Streck- und Dehnübungen sowie Bauchmuskeltraining auf dem Boden ausführen. Für Krafttraining am Oberkörper und den Armen dienen Gymnastikbänder. Wem diese Übung zu leicht erscheint, kann die Wiederholungsrate beliebig steigern. So freut man sich nach fünfzig oder hundert Zügen am Band auf eine Pause. Noch ein Geheimtipp zum Schluss: mit Übungen durch Muskelanspannung lassen sich gezielt viele Körperregionen ansprechen und unter Spannung halten.

Krafttraining für ein starkes Immunsystem

Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) stellten fest, dass ein Muskelabbau nach längeren Erkrankungen auch die Immunabwehr schwächt. Im Umkehrschluss stellt sich die Frage, ob regelmäßiges Krafttraining das Immunsystem stärken kann. Im Tierversuch wurde der Effekt nachgewiesen. „In unserer Studie gelang es Mäusen mit mehr Muskelmasse besser, mit einer chronischen Vireninfektion umzugehen, als solchen, deren Muskeln schwächer ausgeprägt waren“, erklärte Guoliang Cui, Leiter der Forschungsgruppe.
Ergänzend betrachtet fand ein wissenschaftliches Team der TU-München starke Hinweise darauf, dass regelmäßiger Sport die Schwere von Infektionen vermindert, wobei man hartes Training nach Möglichkeit unterlassen sollte. Erwiesen ist, dass leichtes Training das Immunsystem eher stärkt, während Sportler, die sehr hart trainieren, sich häufiger Infekte einfangen. Einig sind sich Fachleute, dass Sport dazu beiträgt, die körpereigenen Abwehrkräfte nachhaltig zu stärken.
Muskeln für ein starkes Immunsystem
Sport zu Corona-Zeiten

Die Geschichte des Triathlons

Die ersten Organisatoren eines Triathlons im heutigen Sinne waren die Jack Johnstode und Don Shanahan aus den USA. Das erste Rennen fand im Jahr 1974 in San Diego statt und hatte 46 Starter. Die Distanzen waren mit zehn Kilometer Laufen, acht Kilometer Radfahren und 0,5 Kilometer Schwimmen verhältnismäßig kurz. Einer der Teilnehmer hieß John Collins, der später den ersten Triathlon auf Hawaii mitorganisierte.
Der IRONMAN setzte im Jahr 1977 neue Maßstäbe. Er gilt heute als härtester Wettbewerb im Triathlon. Die Schwimmstrecke über 3,8 Kilometer leitete sich vom „Waikiki Rough Water Swim“ ab. Für die Radstrecke stand das „Around-Oahu-Radrennen“ mit 180 Kilometern Pate. Den Abschluss des Triathlons bildete der Honolulu-Marathon mit 42,2 Kilometern. Der erste Teilnehmer benötigte für alle drei Wettbewerbe 11 Stunden und 46 Minuten. Im Jahr 2018 lief Patrick Lange aus Bad Wildungen die Rekordzeit von 7 Stunden und 52 Minuten, welche der Kölner Jan Frodeno im Jahr 2019 mit einer Zeit von 7 Stunden und 51 Minuten noch einmal knapp unterbot.

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