Schlagwort-Archive: Mobilfunk

Wie ist das eigentlich mit Elektrosmog?

Niederfrequente magnetische Wechselfelder an der Trafostation

Künstliche Magnetfelder stören den Schlaf

Susanne Reinhardt klagt seit sechs Monaten über starke Kopfschmerzen und zwar immer dann, wenn sie an ihrem Schreibtisch sitzt. Karla, ihre beste Freundin, hatte früher ähnliche gesundheitliche Probleme. Aufgrund ihrer Schlafstörungen zog sie vor einem Jahr einen Baubiologen zu Rate. Oliver Zenkel kam nach wenigen Tagen mit einem Auto voller Messgeräte zu ihr nach Hause und untersuchte ihren Schlafraum systematisch anhand einer Checkliste. Der Fachmann sprach von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern, von Nieder- und Hochfrequenz und letztlich noch von Elektro- und Magnetostatik. Karla verstand zunächst nicht viel von den technischen Details, jedoch konnte sie anhand eines ausführlichen Messprotokolls die Untersuchungen gründlich nachvollziehen. Zum einem stand ihr Bett zu nahe an einer stromführenden Leitung in der Wand, zum anderen benutzte sie im Winter eine elektrische Heizdecke. Auf diese Weise wurden künstliche elektrische und magnetische Felder erzeugt, die in dieser Größenordnung in der Natur nicht vorkommen. Karla reagierte sensibel auf diese Umweltbelastung. Mit ein paar einfachen Maßnahmen konnte Zenkel für sie das Problem lösen.
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Der Protest braucht ein Gesicht

Mobilfunkstandort am Breiten Acker in Heinersreuth

Blick auf die Wohnsiedlung Breiter Acker mit dem vorgesehenen Senderstandort auf dem Gebäude der Firma UCE

160 Unterschriften gegen Mobilfunksender im Ortsteil Heinersreuth

Stefan und Sabine Schlicht aus Heinersreuth legten dem Gemeinderat eine Petition vor, mit der sie im Wohngebiet von Heinersreuth eine antennenfreie Zone forderten. Künftige Standorte sollten öffentlich diskutiert werden, um zum Wohle der Gemeinde eine einvernehmliche Lösung zu erzielen. „Wir müssen doch nicht wie in der Stadt von Mobilfunksendern umzingelt sein“, sagte Stefan Schlicht am Telefon. „Auch deshalb sind wir auf das Land gezogen, um in Ruhe zu leben.“ Dem Schreiben an die Gemeinderäte und die Verwaltung lagen mehrere Listen mit Unterschriften bei. Insgesamt hatten sich rund 160 Bürger gegen Senderstandorte im Wohngebiet gewandt.
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