Archiv der Kategorie: Gemeinde

Berichte aus dem Gemeinderat und sonstige kommunalpolitische Themen

Wohl der falsche Zeitpunkt für dieses Anliegen

Gemeinderatssitzung Heinersreuth Februar 2020

ganz rechts Christian Bock, links daneben Werner Kauper

CSU-Fraktion stellte im Gemeinderat Antrag auf Öffentlichkeit im Bauausschuss

Werner Kauper und Isabelle Fischer-Schmidt brachten am 18.2.20 einen Antrag in den Gemeinderat ein, der eine kontroverse Diskussion auslöste. Unter der Überschrift „Mehr Transparenz in unserer Gemeinderatsarbeit“ sollte das Gremium dafür stimmen, die Sitzungen des Bauausschusses wieder öffentlich abzuhalten. Zur Erinnerung: Im Dezember 2016 hatte Christian Bock für die Freien Wähler einen Antrag eingereicht, Presse und Bürger nicht mehr an den Ausschusssitzungen teilhaben zu lassen. Mit Unterstützung der SPD-Fraktion und Stefan Eigl von der CSU wurde dieser Antrag vor gut drei Jahren befürwortet.
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Heinersreuth ist am Carsharing näher dran

Carsharing näher dran an Heinersreuth

Carsharing rückt näher ran an Heinersreuth – ein Renault steht jetzt am Sendelbach-Parkplatz

Ein Fahrzeug von meiaudo.de steht jetzt am Rotmaincenter

Den Carsharing-Verein Ökobil in Bamberg kann man getrost als Pionier in diesem Bereich der Mobilität bezeichnen. Seit 1992 sind die Domstädter bereits als gemeinnütziger Verein aktiv. Im Jahr 2017 entwickelte sich aus Ökobil die Marke „Meiaudo Carsharing“ mit eigenem Logo. Der Verein betreut in Bamberg 25 Fahrzeuge; in Bayreuth stehen seit 2018 vier Autos auf dem Gelände der Universität, davon ein Elektrofahrzeug. Vor kurzem hat man mit Unterstützung der Stadt Bayreuth endlich einen zentrumsnahen Standplatz am Sendelbach erhalten (siehe Foto oben).
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Neue Gemeinderätin und alter Streit um die Öffentlichkeit

Neu im Gemeinderat Heinersreuth

Bürgermeisterin Simone Kirschner (links) vereidigt Susanne Roß als nachrückendes Mitglied im Gemeinderat

Ein Kommentar zur Gemeinderatssitzung in Heinersreuth vom 29.10.2019

Der Gemeinderat in Heinersreuth hat seit Oktober 2019 ein neues Mitglied. Bürgermeisterin Simone Kirschner vereidigte zu Beginn der Sitzung Susanne Roß aus Altenplos. Als Mitglied der CSU-Fraktion rückt Roß für Alexander Knaus nach. In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden zuvor dem kürzlich verstorbenen Gemeinderat. Fraktionsvorsitzender Werner Kauper begrüßte die neue Kollegin mit einem Blumenstrauß.
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Stimmungsvoller Ehrungsabend in Altenplos

Ehrungsabend 2019 in Altenplos

Farbenfroher Auftritt der Bauchtanzgruppe

Ein buntes Programm in der festlich geschmückten Halle

Alle zwei Jahre ehrt die Gemeinde Heinersreuth verdiente Bürgerinnen und Bürger. Entweder waren diese langjährig in Vereinen tätig, sind über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt geworden oder hatten sportliche Erfolge erzielt. Die Zeremonie am Vorabend des Tags zur Deutschen Einheit war in ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm eingebettet. Die festlich geschmückte und gut besuchte Mehrzweckhalle in Altenplos gab den passenden Rahmen ab.
Simone Kirschner teilte sich mit Christian Bock und Jürgen Weigel die Vorstellung der Jubilare auf. Die Laudatoren beschrieben nicht nur die Verdienste der Geehrten, sondern verpackten die nackten Zahlen jeweils in eine schöne Geschichte. Gleich zu Beginn des Abends wartete die Bürgermeisterin mit einer Überraschung auf, denn zur Begrüßung der Ehrengäste holte sie sich zwei junge Assistenten auf die Bühne. Jan Goldfuß und Philip Geitner, beide neun Jahre alt, waren mit Eifer bei der Sache. Unter anderem begrüßten sie die Altbürgermeister Arnold Gebelein und Hans Dötsch, zahlreiche Gemeinderäte und den Landtagsabgeordneten Tim Pargent (Büdnis90/Die Grünen). Bundestagsabgeordnete Silke Launert (CSU) kam im Laufe des Abends noch hinzu. Auch die Delegation aus Schwarzkollm war herzlich willkommen. Ortsvorsteherin Claudia Jurisch war von den Vorträgen der Kinder so begeistert, dass sie die Idee ihrer Kollegin Simone Kirschner bei nächster Gelegenheit aufgreifen wollte.
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Viel Geld für Turnhalle und OGTS

Heinersreuth plant die Sanierung der Schulturnhalle und den Neubau einer offenen Ganztagsschule

Gemeinderat Heinersreuth diskutierte über mögliche Bauvarianten

Die Turnhalle Heinersreuth muss saniert werden und die offene Ganztagsschule (OGTS) braucht neue Räume. Dies sind die Vorgaben der Gemeinde für das Ingenieurbüro Singer in Bayreuth, um ein bautechnisches Konzept zu erstellen. Aber es wird noch komplizierter: der Kegelverein hat den Wunsch, die bisherige Anlage von zwei auf vier Bahnen zu erweitern und die Schützen wollen ihren Schießstand behalten. Drei Mitarbeiter des Ingenieurbüros stellten in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 24.9.19 fünf Alternativen vor und belegten diese mit fundierten Kostenschätzungen. Nach der Vorstellung sollte sich der Gemeinderat für eine Variante entscheiden. Dazu kam es schließlich nicht, denn nach langer und aufreibender Diskussion stellte die CSU-Fraktion einen Antrag auf Vertagung. Auch die anwesende Rektorin die Schule Heinersreuth durfte das Wort ergreifen. Martina Vogler appellierte an die Räte, das Projekt nun zügig auf den Weg zu bringen, denn die OGTS platze aus allen Nähten. Sie wünschte sich eine Variante, bei der Schule, Turnhalle und OGTS in einem Gebäude bleiben.
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Bürgermeisterin ist beim Radwegprojekt zuversichtlich

Neuer Radweg von Unterwaiz  nach Altenlos

Der Start für den neuen Radweg von Unterwaiz nach Altenplos ist für 2020 geplant

Bericht von der Gemeinderatssitzung am 30.7.2019

Eigentlich stand der geplante Radweg zwischen Unterwaiz und Altenplos nicht auf der Tagesordnung der Gemeinderatsitzung vom 30. Juli. Doch dann lieferten sich die Werner Kauper (CSU) und Hans Dötsch (SPD) ein Streitgespräch über das schon lange schwelende Projekt. Die SPD-Heinersreuth hatte auf ihrer Homepage geschrieben: „Im Sommer des Jahres 2013 griff der Gemeinderat Werner Kauper in aller Öffentlichkeit den damaligen Bürgermeister Hans Dötsch massiv an. Kauper behauptete, der Bürgermeister kümmere sich nicht genug um den Radwegausbau Unterwaiz-Altenplos. Jetzt, sechs Jahre später, ist der Radweg immer noch nicht gebaut und erst für 2020 in Aussicht gestellt. Für uns stellt sich die Frage, warum in mehr als fünf Jahren nichts passiert ist. Wo bleibt die Reaktion von Herrn Kauper?“
Anlass für Werner Kauper (CSU) für eine Erwiderung im Gemeinderat: Es habe sich viel getan seit dem Amtsantritt von Simone Kirschner, sagte Kauper. Dreimal war der bayerische Innenstaatssekretär Gerhard Eck auf Initiative von Gudrun Brendel-Fischer vor Ort in Unterwaiz. Mittlerweile gäbe es eine verbindliche Zusage des staatlichen Bauamts. In seiner Antwort verwies Hans Dötsch (SPD) auf die wohl noch fehlende Unterschrift eines Grundeigentümers, die den Bau weiter verzögern könnte. Die beiden Gemeinderäte hätten wohl gerne noch länger diskutiert, doch ließ die Bürgermeisterin keine neuen Wortmeldungen zu.
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