Archiv der Kategorie: Natur

Wintersport für schnell Entschlossene

Rodelspaß am Bleyer

Rauf und runter geht es mit den Rutschen

Rodelspaß am Bleyer in Heinersreuth

Am ersten Wochenende im Februar hatte es in Oberfranken kräftig geschneit. Mindestens zehn Zentimeter kamen herunter und brachten den Winterdienst ins Schwitzen. Die Kinder holten ihre Schlitten hervor und pilgerten geschwind zum Heinersreuther Hausberg. Sie ahnten wohl schon, dass der Schnee nicht sehr lange liegen bleiben würde. Tapfer zogen sie ihre Rutschen immer wieder den Berg hinauf und freuten sich auf die nächste Abfahrt. Zur Abwechslung gab es auch mal eine wilde Schneeballschlacht unter Freunden. Nach fünf Tagen war der Spaß schon wieder vorbei. Die Sonne schickte immer stärkere Strahlen und taute den schönen Schnee in Windeseile weg.
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Für Artenvielfalt und Naturschutz stimmen

Volksbegehren Arten- und Naturschutz Heinersreuth

Die Plakate für das Volksbegehren Artenvielfalt und Naturschutz hängen schon in Heinersreuth

Das Bayerische Naturschutzgesetz soll erweitert werden

Ein großes Presseecho begleitet seit Anfang Januar das Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit“ in Bayern, bekannt unter dem Slogan „Rettet die Bienen“. Angestoßen hatte es im September 2018 die Ökologische Partei Deutschlands (ÖDP). Mittlerweile haben sich weitere 150 Gruppierungen dem Aufruf angeschlossen.
Im Rathaus Heinersreuth liegen vom 31.1. bis zum 13.2.2019 die Listen aus. Für Berufstätige gibt es zwei Sonderöffnungstermine: Dienstag, 5.2.19, 13 bis 20 Uhr und Samstag, 9.2. von 10 bis 12 Uhr; ansonsten zu den normalen Öffnungszeiten im Rathaus.
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Der Wald vor der Haustür als Geschenk

der Wald in Heienrsreuth

Die Herbstsonne dringt durch die Kiefernbäume

Kurze Wege aus allen Ortsteilen in den Wald

Während der Vorgespräche für das ISEK-Konzept wurde es deutlich. Der Stadtplaner Jens Gerhardt aus Leipzig kannte im Wesentlichen nur die Rotmainaue als Naturschutzgebiet und den Bleyer. Die herrlichen Waldgebiete rund um die Gemeinde im Rotmaintal verschwinden etwas aus dem Blickfeld. Dabei benötigen die Bürger aus allen Ortsteilen nur wenige Minuten, um das nächste Waldgebiet zu erreichen.
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Hier stand vor kurzem noch eine Eiche

Eichenprozessionsspinner

Dieser stolze Eichenbaum stand am Waldrand nördlich von Unterkonnersreuth

Eichenprozessionsspinner sorgt auch in Heinersreuth für Unruhe

Vor zwei Jahren versuchte der ehemalige Verwaltungsleiter Karl-Heinz Hübner den Eichenbaum am Wandrand nördlich von Unterkonnersreuth noch zu retten. In Abstimmung mit dem Besitzer wurde rund um den Baumstamm ein Absperrband gespannt und eine Warntafel angebracht. Damit konnten die Beteiligten eine Zeitlang „leben“. Schließlich handelt es sich um einen Bereich, der wenig von Menschen aufgesucht wird. Nun wurde dem privaten Waldbesitzer die Sache wohl doch zu heiß. Die Eiche liegt jetzt in gefälltem Zustand am Waldrand (siehe Foto oben) und wartet auf die Weiterverarbeitung. Im letzten Jahr musste eine weitere Eiche weichen: die Gemeinde veranlasste in der Nähe des Kindergartens Heinersreuth die Fällung, weil sich der Eichenprozessionsspinner eingenistet hatte. Inzwischen berichtet der Nordbayerische Kurier (NK) beinahe täglich vom Ausbreiten des Schädlings im Landkreis. Das Landratsamt Bayreuth warnt jedoch davor, den wertvollen Baumbestand unbedacht zu vernichten.
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Der Storch im neuen Heim

Meister Adebar im neuen Nest

Meister Adebar im neuen Nest

Das alte Nest war vom Sturm zerzaust und musste ersetzt werden

Mit dem Storchennest sah es Ende des Jahres nicht gut aus. Ein Herbststurm hatte den Horst arg zerzaust. Bürgermeisterin Simone Kirschner wollte den Glücksbringer aber gerne in der Gemeinde behalten und konnte sich dabei auf ihr Netzwerk verlassen: die Feuerwehr holte das alte Nest vom Dach und setzte den neuen Storchenkobel nach der Fertigstellung wieder auf den First des Heinersreuther Rathauses. Die Zimmerei Hübner aus Altenplos sorgte für einen stabilen Unterbau aus Holz und sicherte die Konstruktion mit einem Metallrahmen nach oben ab. Schließlich brachte Hans Kastner, langjähriger Ortsvorsitzender des Landesbunds für Vogelschutz, sein Wissen ein und flocht die Weidenruten in das Gerüst.
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Projekt Streuobstwiesen der Gartenbauvereine

Apfelbaum auf der Streuobstwiese in Cottenbach im Jahresverlauf

Apfelbaum auf der Streuobstwiese in Cottenbach im Jahresverlauf

Kinder- und Jugendwettbewerb „Streuobst-Vielfalt – Beiß rein!“ in Bayern

Streuobstwiesen sind wertvolle Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten, prägende Landschaftselemente und gleichzeitig von vielfältiger gesundheitlicher Bedeutung. Der bayerische Landesverband für Gartenbauvereine möchte Kindern und Jugendlichen den Wert der Streuobstwiesen begreifbar machen und junge Menschen für altes Wissen begeistern. Dabei sollen erfahrene Vereinsmitglieder ihre Kenntnisse im Obstbau, Handwerk und Brauchtum generationenübergreifend an die Jungen weitergeben. Gemeinsamen Aktionen wie Baumschnitt, Ernten und Verwerten sollen die soziale Komponente betonen und die Biodiversität hervorheben.
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